Erste allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für vorgespannten Carbonbeton in Deutschland
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Bauen und Planen verändern sich stetig. Neue Baumaterialien und Bauweisen ermöglichen neue Planungsprozesse. Wir zeigen Ihnen Wege auf, wie Sie alle Schritte, von der Planung bis zur Ausführung, effektiv, leistungsstark und sicher umsetzen können.
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Erste allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für vorgespannten Carbonbeton in Deutschland
Holcim Deutschland und sein Kooperationspartner CPC AG haben für ihre CPC-Betonplatten die erste allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) für vorgespannten Carbonbeton in Deutschland erhalten. Damit ist es nun ArchitektInnen, PlanerInnen und Bauunternehmen möglich, die ressourcenschonenden und klimafreundlichen Betonbauteile mit der CPC-Technologie deutschlandweit einzusetzen.
In der Zulassung ist eine komplette statische Bemessung der CPC-Platten enthalten, mit der viele Bauteile, etwa Treppenstufen, Balkonplatten und Außenwandbekleidungen, individuell bemessen werden können. Auch Modulbrücken können mit CPC-Platten einfach und ressourcenschonend erstellt werden. Der Einsatz der Betonplatten ermöglicht je nach Konstruktion Material-Einsparungen von bis zu 80 Prozent und reduziert den CO2-Fußabdruck des Bauteils um bis zu 75 Prozent.
Holcim wird jetzt noch mehr Tempo bei der Markteinführung der innovativen Bauteile aufnehmen. In Essen bei Oldenburg (Niedersachsen) baut das Holcim Tochterunternehmen Vetra Betonfertigteilwerke GmbH derzeit eine hochmoderne Großanlage für CPC Platten. Im ersten Halbjahr 2022 wird der Produktionsstart erfolgen. “Schon jetzt ist die Nachfrage sehr hoch, sodass ich InteressentInnen stets dazu rate, sich frühzeitig mit ihren Projekten bei uns zu melden”, berichtet Andreas Borgstädt, der bei Holcim den CPC-Vertrieb aufgebaut hat.
Die deutsche Zulassung erleichtert auch den Markteintritt in andere europäische Länder. So ist geplant, auch die Märkte in den Niederlanden und Skandinavien zu beliefern.
‘“Mehr mit weniger bauen, das ist unser Credo. Und mit der abZ für CPC machen wir einen großen Schritt in diese Richtung”, kommentiert Thorsten Hahn, CEO Holcim Deutschland.
Sie möchten noch mehr über CPC erfahren? Dann besuchen Sie uns an unserem Messestand auf der Infratech Essen oder bei den Betontagen in Ulm 2022.
Weitere Informationen und AnsprechpartnerInnen zu CPC:
VETRA tritt Netzwerk für innovatives Bauen AACHEN BUILDING EXPERTS e. V. bei
Die VETRA Betonfertigteile GmbH freut sich, ab sofort Mitglied der AACHEN BUILDING EXPERTS (ABE) zu sein. In diesem überregionalen Kompetenznetzwerk für innovatives Bauen kommen aktuell über 120 führende Unternehmen der Bau- und Immobilienwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die Hochschulen RWTH Aachen und FH Aachen sowie diverse Startups zusammen, um durch direktes Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft Innovationen zu fördern und umzusetzen. Auch neue Konzepte für die Aus- und Weiterbildung werden in den praxisorientieren Projekten und visionären Gruppen gemeinsam entwickelt. „Für uns hat die Mitgliedschaft bei den AACHEN BUILDING EXPERTS einen hohen Stellenwert. Wir werden uns aktiv einbringen und möchten damit einen weiteren wichtigen Beitrag zum klimaneutralen Bauen leisten“, freut sich Andreas Borgstädt, Geschäftsfeldentwicklung Betonfertigteile.
Inhaltliche Schwerpunkte des ABE sind unter anderem die Bereiche Building Information Modeling (BIM), Smart Building (insbesondere TGA und Gebäudetechnik) sowie Materialien und Prozesse wie beispielsweise ressourceneffizientes- und kreislaufgerechtes Bauen.
Nachhaltiges Bauen in Serie: Innovative Betonelemente von Holcim
Alle verwendeten Bilder: CPC AG
Hamburg, 12. Februar 2021 – Die Schweizer CPC AG (Hersteller von Carbonfasern sowie Entwickler von sehr tragfähigen und zugleich dünnen Betonelementen) und der Baustoffproduzent Holcim (Deutschland) GmbH sowie dessen Tochterunternehmen Vetra Betonfertigteilwerke GmbH haben im Dezember 2020 einen umfassenden Kooperationsvertrag abgeschlossen. Zuvor hatte sich bereits der Mutterkonzern LafargeHolcim Ltd am Schweizer Start-up CPC AG beteiligt.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, ab Herbst 2021 in den Betonfertigteilwerken von Vetra im größeren Maßstab leistungsfähige dünne Betonplatten (CPC-Platten, “Carbon Prestressed Concrete”) mit einem hochfesten Beton für den deutschen, niederländischen und skandinavischen Markt zu produzieren. Die CPC-Betonelemente sind ausschließlich mit vorgespannten Carbonfasern bewehrt. Die Kunden erhalten bedarfsgerechte Zuschnitte der Elemente, Logistikservices sowie Unterstützung bei der Anwendung innovativer Verbindungstechnologien.
Die CPC AG wird die Technologie und die Carbonfasern liefern. Für die Produktion dieser speziellen Carbonfasern wird die CPC AG in der Schweiz ein neues Werk aufbauen. Holcim Deutschland bzw. Vetra werden die weltweit erste größere Produktionsstätte aufbauen und die Bauteile im Design (z.B. über die Betontechnologie und die Zusammensetzung) weiter optimieren. Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) vom Deutschen Institut für Bautechnik DIBt soll noch im Jahr 2021 erteilt werden. Mit dieser Zulassung können die CPC-Platten für viele Anwendungen statisch bemessen werden. Gegenüber gängigen Stahlbetonelementen kann die benötigte Betonmenge bei gleicher Lastausnutzung um bis zu 75 Prozent verringert werden. Die geringere Betonmenge reduziert die Eigenlast des Bauwerks massiv, senkt den CO2-Fußabdruck und auch der Transportaufwand sinkt deutlich. Eine weitere CO2-Reduktion des Bauteils ergibt sich aus der Verwendung von deutlich kleineren Carbon-Mengen statt großer Stahl-Mengen (Faktor 30). Die dünnen Elemente lassen sich industriell und großformatig fertigen und anschließend auf Maß zuschneiden – ähnlich wie großformatige Platten im Holz– oder Stahlbau. Neben einfachen sind auch frei geformte Zuschnitte, Oberflächenbearbeitungen wie Fräsen und Bürsten, Bohrungen, Schlitzfräsungen oder Taschen möglich.
“Im Jahresverlauf 2021 erfolgen zunächst die notwendigen Umbauarbeiten im Vetra Betonfertigteilwerk im niedersächsischen Essen bei Oldenburg. Im Herbst 2021 ist der Produktionsstart der neuartigen Elemente geplant. “Für diese innovativen Betonelemente eröffnen sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im Bausektor – etwa für filigrane und nachhaltig produzierte Balkonplatten, Treppen, Brücken sowie frei gestalteten Fassadenelementen. Das wird auch viele Planer und Architekten interessieren, die neue, nachhaltigere Lösungen für ihre Kunden suchen”, erklärt Stefan Gramberg, Geschäftsführer der Vetra Betonfertigteilwerke GmbH.
“Mit Holcim EcoPact Zero haben wir ja bereits den bundesweit ersten CO2-neutralen Beton eingeführt. Diese Kooperation im Bereich Fertigteile ist ein weiterer wichtiger Meilenstein unserer Wachstumsstrategie und sie trägt zugleich klar zur Erreichung unserer Nachhaltigkeitsziele bei. Auf die künftige Zusammenarbeit mit der CPC AG freue ich mich sehr. Unsere Stärken ergänzen sich sehr gut und gemeinsam treiben wir Innovationen für ein nachhaltigeres Bauen voran. Unsere Kunden im Fertigteilbereich werden damit sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile erzielen. Holcim bietet damit ein weiteres innovatives, CO2-reduziertes und zugleich ressourcenschonendes Produkt an, das die CO2-Bilanz von Bauwerken deutlich verbessert”, ergänzt Thorsten Hahn, Vorsitzender der Geschäftsführung der Holcim (Deutschland) GmbH.
“Wir wollen gemeinsam weiter wachsen – mit dieser neuen Bauidee für Beton mit einem unglaublich breiten Anwendungsbereich. Die exklusive Kooperation mit der Holcim Deutschland Gruppe ermöglicht es uns nun, die Idee weiter zu optimieren, notwendige Investitionen umzusetzen und mit den innovativen dünnen Betonelementen einen deutlich größeren Markt zu durchdringen”, so Prof. Josef Kurath, Verwaltungsrat der CPC AG und zugleich Entwickler dieser neuartigen Produktionsweise und den damit verbundenen innovativen Verbindungstechnologien.
Mehr Informationen zu den CPC-Betonelementen auch auf der Seite des VETRA Mutterunternehmens Holcim Deutschland unter: https://www.holcim.de/de/cpc
Über Holcim
Holcim ist einer der führenden Baustoffhersteller Deutschlands und gehört zum weltweit führenden Baustoffkonzern LafargeHolcim Ltd. Ob große oder kleine Projekte: Die Mitarbeiter der Unternehmen der Holcim Deutschland Gruppe entwickeln passgenaue Lösungen für Bauherren, Architekten, Ingenieure und Handwerker – verbunden mit einem klaren Blick für nachhaltiges, CO2-reduziertes Bauen, Ressourceneffizienz und Kreisläufe. Mit unseren Produkten wie Zement, Gesteinskörnungen, Transportbeton, Betonfertigteilen, Betonelementen für Küstenschutz und Wasserbau sowie weiteren Services liefern wir Lösungen für einige der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft: Schaffung von Räumen zum Leben und Arbeiten, Aufbau von Infrastruktur, Erleichterung von Mobilität, Sichern der Energieversorgung und Realisierung von Innovationen. Die Unternehmensgruppe beschäftigt 2.200 Mitarbeiter an über 150 Standorten in Deutschland sowie in den Niederlanden. Holcim Deutschland hat zur Fertigstellung vieler Leuchtturmprojekte beigetragen, wie z.B. dem Elbtunnel und der Elbphilharmonie in Hamburg, dem Tiefwasserhafen JadeWeserPort in Wilhelmshaven, der Schiersteiner Brücke in Hessen/Rheinland-Pfalz, der Vodafone Hauptverwaltung in Düsseldorf, dem Thyssenkrupp Testturm in Rottweil oder der Autobahn A7 in Schleswig-Holstein.
Die CPC-Betonelemente der CPC AG (Schweiz) basieren auf der “Carbon Prestressed Concrete”-Technologie, die aus einem langjährigen Forschungsprojekt an einer Hochschule hervorging. Die CPC-Technologie ist weltweit patentrechtlich geschützt. Seit 2015 werden Bauprojekte mit CPC Betonplatten umgesetzt. Zahlreiche Bauten wie Balkone, Brückenbeläge, Modulbrücken, Fahrradständer, Sprungtürme oder Treppenanlagen wurden bereits erfolgreich realisiert.
Wasserkante Norddeich: Vetra liefert Unterkonstruktion für die Neugestaltung der Uferpromenade in Norddeich
Das Nordseeheilbad Norden-Norddeich hatte sich bereits frühzeitig dazu entschlossen, neben den kurzfristig notwendigen Arbeiten am Deckwerk der Deichkonstruktion aus dem Jahre 1971/1972 auch Baumaßen zur Anpassung der in der Jahre gekommenen Strandpromenade vorzunehmen. Dort soll bis September 2021 in zwei Bauabschnitten ein für Touristen attraktiver Spot entstehen, der Aufenthalts- und Erholungsqualität sowie neue und abwechslungsreiche Freizeitangebote bietet. Zugleich soll die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Urlaubsdestinationen verbessert werden.
Die Bauarbeiten an der östlichen Wasserkante wurden im Oktober 2019 beziehungsweise im April 2020 abgeschlossen. Seitdem präsentiert sich der Teil der Promenade mit einer sandfarbenen Deckschicht, modernen Handläufen, Duschen und Lichtpollern. Die Planer setzten bei der Realisierung des Projektes nahezu ausschließlich auf den Baustoff Beton, da dieser den auftretenden Belastungen durch Sturmfluten sicher standhält und auch bei extremen Wetterereignissen und üblichem Wellenschlag und Wasserdruck die Funktionalität sowie die Optik über Jahrzehnte beibehält.
Die VETRA Betonfertigteile GmbH lieferte für dieses anspruchsvolle und in Abhängigkeit der Tourismussaison umzusetzende Bauprojekt 102 Stahlbetonfertigteile, nämlich Blockstufen aus Beton, die als Unterkonstruktion verlegt wurden. Das Gesamtgewicht beträgt 262,3 Tonnen. Die gelieferten Fertigteilbinder müssen durch die exponierte Lage im Tidenhubbereich hohe Anforderungen an die Expositionsklassen erfüllen. Die verbauten Fertigteile dienen als sichere Gründung für die darauf verlegten Betonblockstufen und bilden die Meeresterrassen, die als Gehstufen nutzbar sind, aber auch zum Liegen und Verweilen einladen.
Durch die hohe Zufriedenheit über die Qualität der gelieferten Produkte erhielt die VETRA bereits den Folgeauftrag für den westlichen Teil der Wasserkante, der bis zum September 2021 fertiggestellt wird.
Bauherr
Landkreis Aurich
Architekt
WES Gmbh Landschaftsarchitektur und INROS Lackner SE
ÄNDERUNG IN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG DER VETRA BETONFERTIGTEILWERKE GMBH
Thorsten Hahn, seit Ende Dezember 2018 Geschäftsführer der VETRA Betonfertigteilwerke GmbH, ist aus der Geschäftsführung ausgetreten. Nils Kaltwasser ist als sein Nachfolger berufen worden und bildet ab sofort zusammen mit Stefan Gramberg die Geschäftsführung des Betonfertigteilherstellers.
Thorsten Hahn, CEO Holcim (Deutschland) GmbH (links), Andreas Roye, CEO LUCEM
Hamburg/Aachen, 20. August 2019 – Im Juni 2019 haben LUCEM (Hersteller lichtleitender Betonelemente) und der Baustoffproduzent Holcim Deutschland sowie dessen Tochterunternehmen VETRA Betonfertigteilwerke GmbH eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die jeweiligen Stärken der Partner für optimierte Produktionsschritte und verbesserte Vertriebswege zu nutzen sowie gemeinsam weitere neue Ideen für transluzente Betonprodukte zu entwickeln. Design und Lichttechnik liegen bei LUCEM, Holcim kümmert sich primär um den passenden Beton einschließlich der notwendigen Rohstoffe, um die Großserienfertigung in eigenen Betonfertigteilwerken der Tochterfirma VETRA Betonfertigteilwerke GmbH sowie um neue Marketing- und Vertriebswege.
Stefan Gramberg, Geschäftsführer VETRA Betonfertigteilwerke GmbH (links), Andreas Roye, CEO LUCEM
“Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Hier kommen Partner zusammen, die sich mit ihren Stärken hervorragend ergänzen und so die Innovationskräfte gegenseitig weiter erhöhen“, so Thorsten Hahn, Vorsitzender der Geschäftsführung der Holcim (Deutschland) GmbH und neben Stefan Gramberg auch Geschäftsführer der VETRA Betonfertigteilwerke GmbH.
“Die Kooperation mit der Holcim Deutschland Gruppe ermöglicht unserem jungen Unternehmen den Zugang zu exzellenten Produktionsmöglichkeiten sowie über das globale Netzwerk auch einen internationalen Marktzugang”, so Dr.-Ing. Andreas Roye, Gründer und Geschäftsführer der LUCEM GmbH.
Die Kooperationspartner haben kürzlich die ersten gemeinsamen Kommunikationsmaßnahmen gestartet: Holcim stellt in der neuen Broschüre Architekturbeton unter anderem LUCEM-Lösungen vor und LUCEM weist bei einer Einladung zur Messe Architects@Work in Hamburg (Fachmesse für Architekten, Innenarchitekten, ..) auf den neuen Kooperationspartner Holcim hin.
Über VETRA
Die Vetra Betonfertigteilwerke GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Holcim (Deutschland) GmbH, einem der führenden Baustoffhersteller Deutschlands mit Sitz in Hamburg. Kerngeschäft von Vetra ist die Herstellung und der Vertrieb von individuell geplanten und qualitativ hochwertigen Betonfertigteilen für den Industrie- und Hausbau sowie den Agrarbau. Die Vetra Betonfertigteilwerke GmbH hat ihren Verwaltungssitz in Neermoor und beschäftigt insgesamt rund 200 Mitarbeiter. Regional verwurzelt und international aktiv: Das Unternehmen betreibt drei Produktionsstandorte im nordwestlichen Niedersachsen: Essen (Old.), Neermoor sowie Oldenburg und beliefert verschiedenste Kunden im In- und Ausland.
Vetra arbeitet eng mit den niederländischen Schwesterunternehmen Holcim Prefabwanden (Massiv- und Leichtbetonwandplatten) aus der Provinz Nordbrabant und Holcim Coastal (Betonelemente für Küstenschutz und Wasserbau) aus der Provinz Zuid-Holland zusammen.
Über Holcim
Holcim ist einer der führenden Baustoffhersteller Deutschlands. Ob große oder kleine Projekte: Die Mitarbeiter der Unternehmen der Holcim Deutschland Gruppe entwickeln passgenaue Lösungen für Handwerker, Bauherren, Architekten und Ingenieure. Mit Produkten wie Zement, Gesteinskörnungen, Transportbeton oder Betonfertigteilen sowie weiteren Services werden Lösungen für einige der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft geliefert: Schaffung von Räumen zum Leben und Arbeiten, Aufbau von Infrastruktur, Erleichterung von Mobilität, Sichern der Energieversorgung oder Realisierung von Innovationen. Holcim beschäftigt rund 2.100 Mitarbeiter an über 150 Standorten in Deutschland sowie in den Niederlanden und gehört zum weltweit führenden Baustoffkonzern LafargeHolcim Ltd.
Über LUCEM
Die LUCEM GmbH aus Aachen stellt seit 2007 lichtleitende Betonelemente her. Lichtbeton® wird wie Naturstein in Form von Platten verarbeitet und beispielsweise für Wandverkleidungen, Fassaden, Böden oder Möbel eingesetzt. Eingebettete lichtleitende Fasern transportieren dabei das Licht der rückseitigen Beleuchtung verlustfrei an die Oberfläche. Dadurch entsteht eine transluzente Optik und der Lichtbeton beginnt, faszinierend von innen heraus zu leuchten. Die LUCEM GmbH hat bislang an über 300 internationalen Projekten mitgewirkt.
Die VETRA Betonfertigteilwerke GmbH unterstützt die Greta-Schoon-Schule in Leer mit 2.500 Euro. Damit kann die Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung eine Therapiewanne für die neuen Räume der Sporthalle anschaffen.
Anlässlich der Spendenübergabe besuchten Stefan Gramberg, Leiter Betonfertigteile Holcim Deutschland (Foto: Fünfter v. links), und Martina de Boer, Kaufmännische Leiterin VETRA (Zweite v. links, vorne), die Schule gemeinsam mit Vertretern der Johann-Bünting-Stiftung, die die Neuanschaffung ebenfalls mit einer Spende unterstützt hatte. Petra Fischer-Janssen (Vierte v. links), Schulleiterin der Greta-Schoon-Schule, nahm die Spende dankbar entgegen. Vor allem die Schüler mit schweren Mehrfachbehinderungen profitieren von dem Bewegungs- und Wahrnehmungsangebot im warmen Therapiewasser.
Modernisierung des Abschlussdeichs: Schwesterunternehmen Holcim Coastal liefert neue Quattroblocks
Alphen aan den Rijn/Hamburg (11.01.2019) – Großprojekt für VETRA Schwestergesellschaft Holcim Coastal B.V.: Im Rahmen des Projekts zur Stabilisierung und Modernisierung des Abschlussdeichs („Afsluitdijk“) liefert der niederländische Spezialist für Wasserbau und Küstenschutz der Projektgesellschaft Levvel die neuentwickelten Basalton Quattroblocks für die Blockverkleidung des Deichs. Insgesamt werden rund 700.000 Quadratmeter der Dammfläche von den Quattroblocks abgedeckt.
Der Abschlussdeich wird zur Verstärkung erhöht und erhält ein neues Deckwerk. Die Projektgesellschaft Levvel verwendet dafür auf der unteren Böschung eigens für den Abschlussdeich entwickelte innovative Betonelemente, die sogenannten „Levvel-blocs“. Auf der oberen Böschung kommen die neuen Basalton Quattroblocks von Holcim Coastal B.V. zum Einsatz. Dieses neue Lösung für die Steinsetzung ist eine Weiterentwicklung der Basalton Betonsäule. Der Name leitet sich aus der Form ab: Ein Quattroblock besteht aus vier miteinander verbundenen Betonsäulen. Bei den in der Testanlage Delta Flume durchgeführten Tests haben sich die Quattroblocks im Vergleich zu Basalton Betonsäulen als um 40 Prozent stabiler erwiesen. Für den Abschlussdeich genügt daher eine relativ geringe Säulenhöhe, was unter anderem im Hinblick auf Langlebigkeit, Kosten und Praktikabilität mit erheblichen Vorteilen verbunden ist. Durch das abwechselnde Setzen von Säulen unterschiedlicher Höhe entstehen Riffel in der Böschung, die das Überströmen erschweren, so dass die Deichkrone relativ niedrig bleiben kann. Die innovativen Betonsäulen von Holcim werden in Alphen aan den Rijn (NL) hergestellt und per Schiff zum Abschlussdeich transportiert.
Ikone Abschlussdeich
Der Abschlussdeich gilt seit Jahrzehnten als Paradebeispiel niederländischer Wasserbaukunst. Der 32 Kilometer lange Damm zwischen Wattenmeer und IJsselmeer schützt seit 1932 große Teile der Niederlande gegen Überflutungen. Nach mehr als 85 Jahren ist der Deich renovierungsbedürftig. Um ihn für die Belastungen der Zukunft standfest zu machen und gegen ein 10.000-jähriges Hochwasserereignis zu sichern, sind umfassende Verstärkungsmaßnahmen erforderlich. Zudem muss der Deich dem vorhergesagten Anstieg des Meeresspiegels standhalten. Rijkswaterstaat (Behörde des niederländischen Ministeriums für Infrastruktur und Wassermanagement) will den Deich stärker befestigen, die Schleusenkapazität erhöhen und neue Pumpen installieren, um mehr Wasser ins Wattenmeer führen zu können. Das moderne Konzept der Ingenieure von heute baut auf dem Erbe des niederländischen Ingenieurs Cornelis Lely auf und bewahrt die einzigartigen Qualitäten seines Bauwerks. Der Abschlussdeich startet als neue Ikone der niederländischen Wasserbaukunst ins 21. Jahrhundert.
Projektplanung
Die umfassenden Baumaßnahmen für die notwendige Stabilisierung und Modernisierung des 85-jährigen Deichs sollen 2019 beginnen und bis 2023 abgeschlossen sein.
Die Projektgesellschaft Levvel
Die Baukosten des Projekts belaufen sich auf insgesamt etwa 550 Millionen Euro. Die Projektgesellschaft Levvel, die von den Unternehmen BAM (46%), Van Oord (46%) und Rebel (8%) gehalten wird, hat im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens im März 2018 den Zuschlag erhalten. Der Vertrag mit Rijkswaterstaat wurde im April 2018 unterschrieben.
Markus Rentsch, seit Oktober 2017 Geschäftsführer der VETRA Betonfertigteilwerke GmbH, ist aus der Geschäftsführung ausgetreten. Neu eingetreten in die Geschäftsführung sind Stefan Gramberg und Thorsten Hahn.
Holcim übernimmt Betonfertigteilwerk im Landkreis Cloppenburg
Essen/ Landkreis Cloppenburg, 21.12.2018 – Holcim, einer der führenden Baustoffproduzenten in Deutschland, hat sich mit den Eigentümern der niedersächsischen Firma Alfons Greten Betonwerk GmbH & Co. KG geeinigt, den Betrieb der Betonfertigteilwerke sowie den des Transportbetonwerkes in Essen/Landkreis Cloppenburg zum 1. Januar 2019 auf Holcim bzw. dessen Tochterunternehmen Vetra Betonfertigteilwerke GmbH zu übertragen. Am 20.12. wurden die Greten-Mitarbeiter im Rahmen einer Versammlung über die Veränderung informiert. Die Zustimmung des Kartellamtes ist bereits erfolgt.
Zum vereinbarten Betriebsübergang gehört neben Grundstücken, Gebäuden und Anlagen natürlich auch der Übergang der Arbeitnehmer. Alle rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von Holcim übernommen. Zudem wird im Bereich Agrarbau/Landwirtschaftlicher Bau der auch international eingeführte Markenname Greten für Betonspaltenböden und Stallbau übernommen. Ein reibungsloser Übergang ist allen Beteiligten, die den Betriebsübergang steuern, äußerst wichtig. Zum 1. Januar 2019 wird der Betrieb in Essen als dann dritter Standort der Vetra Betonfertigteilwerke GmbH geführt.
Das Unternehmen Vetra betreibt bereits seit vielen Jahren erfolgreich zwei Betonfertigteilwerke im benachbarten Oldenburg (Deckenwerk) und in Neermoor (Wand- und Fertigteilwerk). Zudem gibt es ein Vetra-Vertriebsbüro in Schweden. Vetra selbst ist ein Tochterunternehmen der Holcim Deutschland Gruppe und arbeitet im Geschäftsbereich Betonfertigteile auch eng mit zwei weiteren niederländischen Schwesterunternehmen (Holcim Prefab Wanden und Holcim Coastal) zusammen.
“Das Geschäftsfeld Betonfertigteile spielt schon heute im Rahmen unserer Strategie eine zentrale Rolle und wird künftig noch weiter an Bedeutung gewinnen. Das serielle Bauen hat Zukunft: Ich freue mich, dass wir uns mit diesem Betriebsübergang im Bereich Betonfertigteile verstärken konnten. Wir sind ja bereits in der Nähe vertreten und es zeichnen sich Synergien bei der Kundenbelieferung, der Planung oder der Logistik ab. Der Standort ergänzt die vorhandenen Standorte perfekt und wir werden im Verbund weiter wachsen”, so Thorsten Hahn, Vorsitzender der Geschäftsführung des Baustoffproduzenten Holcim (Deutschland) GmbH.
v.l.n.r.: Thomas Arnhold (Geschäftsführer Greten), Stefan Gramberg (Leiter Betonfertigteile Holcim Deutschland/Vetra), Annette Greten, Alfons Greten (beide Geschäftsführer Greten), Markus Rentsch (Geschäftsführer Vetra), Thorsten Hahn (Vorsitzender der Geschäftsführung Holcim Deutschland)
“Wir haben bereits längere Zeit nach einem geeigneten Nachfolger für unseren Familienbetrieb gesucht, da ich aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten wollte und sich in der Familie selbst keine Nachfolge abzeichnete. Mit Holcim bzw. dem Tochterunternehmen Vetra haben wir nun den richtigen Partner gefunden, der den Betrieb hier in Essen weiter fortführen und ausbauen will. Selbstverständlich fällt uns das nicht leicht und wir bedanken uns herzlich bei allen Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten für die gute und erfolgreiche jahrelange Zusammenarbeit”, so Alfons Greten, geschäftsführender Gesellschafter der Alfons Greten Betonwerk GmbH & Co. KG.
Über Vetra
Die Vetra Betonfertigteilwerke GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Holcim (Deutschland) GmbH, einem der führenden Baustoffhersteller Deutschlands mit Sitz in Hamburg. Kerngeschäft von Vetra ist die Herstellung und der Vertrieb von individuell geplanten und qualitativ hochwertigen Betonfertigteilen. Die Vetra Betonfertigteilwerke GmbH hat ihren Verwaltungssitz in Neermoor und beschäftigt insgesamt über 100 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat zwei Produktionsstandorte in Neermoor sowie Oldenburg und arbeitet eng mit den niederländischen Schwesterunternehmen Holcim Prefabwanden (Decken, Wände) und Holcim Coastal (Betonsäulen, Betonblockmatten und Betonelemente für Küstenschutz und Wasserbau) zusammen.
Über Holcim Deutschland Holcim ist einer der führenden Baustoffhersteller Deutschlands und gehört zum weltweit führenden Baustoffkonzern LafargeHolcim Ltd. Ob große oder kleine Projekte: Die Mitarbeiter der Unternehmen der Holcim Deutschland Gruppe entwickeln passgenaue Lösungen für Handwerker, Bauherren, Architekten und Ingenieure – verbunden mit einem klaren Blick für soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Mit unseren Produkten wie Zement, Gesteinskörnungen, Transportbeton und Betonfertigteilen sowie weiteren Services liefern wir Lösungen für einige der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft: Schaffung von Räumen zum Leben und Arbeiten, Aufbau von Infrastruktur, Erleichterung von Mobilität, Sichern der Energieversorgung und Realisierung von Innovationen.
Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 2.100 Mitarbeiter an über 150 Standorten in Deutschland sowie in den Niederlanden. Holcim Deutschland hat zur Fertigstellung vieler Leuchtturmprojekte beigetragen, wie z.B. dem Elbtunnel und der Elbphilharmonie in Hamburg, dem Tiefwasserhafen JadeWeserPort in Wilhelmshaven, der Schiersteiner Brücke in Hessen/Rheinland-Pfalz, der Vodafone Hauptverwaltung in Düsseldorf, dem Thyssenkrupp Testturm in Rottweil oder der Autobahn A7 in Schleswig-Holstein.